Samsung Exynos 2200 SoC bringt RDNA2-Grafik auf Mobilgeräte

Samsung Exynos 2200 SoC bringt RDNA2-Grafik auf Mobilgeräte

Nach mehr als einem halben Jahr voller Gerüchte und sogar einer Verzögerung in letzter Minute bei der Ankündigung hat Samsung endlich den Exynos 2200 vorgestellt. Wie bereits berichtet, verfügt Samsungs neuestes SoC über AMD RDNA2-Grafik und markiert damit das Debüt von Red Team auf dem Markt für GPU-Telefone. 

Die RDNA2-GPU heißt Xclipse und wird, wie bereits gemunkelt, hardwarebeschleunigtes Raytracing und Variable Rate Shading (VRS) unterstützen und ist damit die erste Smartphone-GPU, die diese Funktionen unterstützt. Darüber hinaus wird die GPU auch mit Advanced Multiple IP Address Governor (AMIGO) ausgestattet sein, was die Gesamtleistung und -effizienz verbessert.

Zusätzlich zur AMD-basierten GPU wird der SoC mit 8 Armv9-CPU-Kernen auf Basis des 4-nm-Prozesses ausgeliefert, darunter der leistungsstarke Cortex-X2-Kern, große Cortex-A710-Kerne mit einem dreifach ausgewogenen Leistungs-/Effizienzverhältnis und kleine Cortex- A510 mit 4-facher Effizienz. Die NPU wurde ebenfalls stark verbessert und bietet dank verbesserter Fließkommapräzision (FP16) und hocheffizienter INT8- (8-Bit-Integer) und INT16-Operationen (16-Bit-Integer) die doppelte Leistung ihres Vorgängers.

Das 5G-Modem der 3GPP-Version unterstützt Sub-6-GHz- und Millimeterwellen-Spektrumbänder sowie die neue E-UTRAN (EN-DC)-Funk-Dual-Verbindung, die eine maximale Geschwindigkeit von 10 Gbit/s unterstützt. Wie die meisten Komponenten wurde auch der ISP (Image Signal Processor) neu gestaltet und kann jetzt Fotos mit bis zu 200 MP mit Unterstützung für bis zu sieben Bildsensoren aufnehmen, kann sich jedoch nur mit vier gleichzeitig verbinden.

Der Exynos 2200 SoC soll mit den Galaxy S22-Telefonen debütieren, die voraussichtlich noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.

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